TSP Atacama - zu sechst 500 km durch die Wüste

Sechs leidenschaftliche KRAFT Runners, ein Content Creator und eine Physio laufen durch die Wüste - hört sich wie ein Witz an ist aber ein echtes Race: The Speed Project - Atacama.

Unser Team stellt sich vor:

Auf los geht´s los:

Ein Ultra-Relay-Rennen, 500 Kilometer, vom Strand in Iquique bis tief ins Herz der Wüste nach San Pedro de Atacama auf 2000 Höhenmeter. Gemeinsam stellten wir uns unserem inneren Schweinehund (und den chilenischen Straßenhunden) und verschoben unsere Grenzen, kurz #geilballern.

Unsere Strategie:

Um 4 Uhr morgens starteten wir in 3x2 Teams. Die Teams wechselten je nach Tageszeit, Temperatur und Gegebenheiten. Hintergrund war, mehr Schlaf in der Nacht und weniger Belastung während der heißen Temperaturen zur Mittagszeit.

Jedes Team begann mit einer Laufzeit von 1 Stunde, in der es individuelle Intervalle festlegte. Zum Beispiel lief Läufer 1 einen Kilometer und wechselte sich dann mit Läufer 2 ab. Dieser Prozess setzte sich fort, bis die Stunde abgelaufen war. Anschließend war das nächste Team an der Reihe.

Streckensupport:

Während des Laufs begleitete ein Auto die Läufer, während das andere Auto am nächsten Wechselpunkt wartete. Nicht zu vergessen: Die Benennung unserer Autos. Während wir durch die Wüste zogen, waren der Wüstenfuchs und der Roadrunner nicht nur Transportmittel, sondern Teil unserer Crew, bereit, die Herausforderungen der Route mit uns zu meistern. Daher war die Wahl ihrer Namen nicht nur eine Entscheidung über Worte, sondern über die Helden unserer Wüstenabenteuer.

Long Story Short: Aus der Wüstenperspektive betrachtet, waren wir besser aufgestellt als eine Oase, die sich auf den Besuch von durstigen Abenteurern vorbereitet hatte – LFG!

Wie sah die Route aus?

Wir starteten um 4 Uhr nachts am Skatepark in Iquique und liefen 487 km durch die Wüste nach San Pedro de Atacama. Die Höhenmeter waren höher als unsere Chancen im Lotto, und das Wetter heißer als jeder Sommerroman. Am Ende lief jeder von uns ungefähr 80 km.

Was planten wir an Verpflegung?

Einkaufsliste für die Wüste (Screenshot, falls ihr die mal brauchen solltet)

  • 4x Reis (weil, warum nicht? Reis geht immer!)

  • Unmengen an Haferflocken für unser morgendliches Porridge-Spektakel

  • 25 Bananen (weil, wer braucht schon einen Apfel am Tag?)

  • 40 Liter Wasser pro Person (damit wir auch im Nirgendwo eine spontane Wasserrutsche bauen konnten)

  • Viel Guacamole (weil Avocado das Superfood der Wüste ist)

  • Salz (für die Prise Würze, aber auch, um uns vor Durst zu bewahren)

  • Instantkaffee (weil die Wüste kein Ort für Koffein-Entzug ist)

  • Cola & Apfelsaft (für den Fall, dass uns ein Kaktus nach einem Softdrink anbettelt)

Wie war das mit der Recovery?

Schlaf wurde zur Mangelware, daher wurde jede freie Minute genutzt, um zu chillen. Isomatten und Schlafsäcke waren unsere Retter gegen den Angriff der unerbittlichen Wüstenkälte.

Im Auto war der Platz begrenzt, also spielten wir eine Runde Tetris und verwandelten die Rückbank zur Schlafkoje, alternativ gab es noch die Ladefläche auf den Autos.

Waren wir komplett verrückt?

Wohlmöglich ja, aber wir hatten noch alle Lacher beisammen, und wer weiß, vielleicht war dies einfach nur der erste Schritt zu den besten Geschichten. Wir hatten Bock auf das Abenteuer und waren gespannt, wie weit unser Spaß uns tragen würde – der Wüste sei Dank!

Hört euch gerne unsere Podcastfolgen live von der Strecke an und verfolgt unsere Reise auf YouTube „CROSSING ATACAMA“.

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