ILDTUÖA-UNSER TAGEBUCH
Von Hannover bis Wien: 3 Leute, 12 Stopps, viel Schweiß und ein paar fragwürdige Entscheidungen.
Willkommen beim Tour-Tagebuch von Leo, Eugen und Paul.
TAG 1, DIENSTAG - HANNOVER
Meine erste „Ich liebe deutsche Landtour“ – und dann auch noch direkt inklusive Österreich.
Ein Glück, dass ich mit Leo und Eugen erfahrene Tourbegleitung an meiner Seite hatte. Wobei ich mir bis heute nicht sicher bin, ob ich über ihre Stories vom letzten Jahr lachen oder direkt meinen Koffer packen und zurückfahren hätte sollen.
Zu spät. Hannover hat gerufen – und wir sind gekommen.
Dank exzellenter Planung, wirklich ausgesprochen starker Organisation (wer hat das alles nochmal organisiert? Naja, egal), sogar mit etwas Pufferzeit. Genug, um bei Hüseyin im Feinkost Hannover einen eiskalten Espresso Tonic zu genießen. Shoutout dafür – beste Vorbereitung aufs erste Event.
Hannover hat’s uns wirklich sehr leicht gemacht. Große Truppe, richtig gute Energie – trotz über 30 Grad und Sonne im Dauerfeuer. Intervallrunde, Lächeln, High-Fives, Musik, kalte Getränke – genau so hatte ich mir meinen ersten Stopp vorgestellt.
Hannover, du warst richtig, richtig nice.
Kuss an Hannover. Danke für den Start.
-Paul
TAG 2, MITTWOCH - HAMBURG
Stopp zwei. Wir drehen jetzt schon durch. Es ist so heiß, dass wir Leo dazu motiviert haben, sich in die Kühltruhe vor einer Tankstelle zu setzen, damit wir das filmen können. PS: Selbst zwei Passanten von der Straße haben sich bei der Aktion kaputt gelacht. Stimmung in Hamburg war gut. Ambassador Caro hat die ganze Truppe zum Warm-up erst mal den Bunker hochgejagt. Dann Tag zwei der Intervalle und passend zum Ende des Trainings natürlich Regen, Hamburg eben. Reeperbahn und Sex-Kino mussten Paul und ich abends noch mitnehmen – man lebt ja nur ein mal.
-Eugen
TAG 3, DONNERSTAG - KIEL
Nächster Halt: Kiel.
Leicht bis schwer verkatert vom freien Tag in Hamburg bin ich solo hochgefahren – Eugen war auf einer Hochzeit an der Ostsee, Leo musste in Hamburg die Stellung halten und ein bisschen Tour-Orga nachholen (Danke, Bruder).
24 Stunden später habe ich Kiel mit vollem Herzen wieder verlassen. Eine unserer jüngsten Communities – keine vier Wochen alt – und trotzdem schon so eingespielt, offen und herzlich.
Mareike ist mit zwei Kids und Hund zwei Stunden angereist. Hanna hat uns beim Pizza-Essen danach mit Geschichten aus ihrer Animateurinnen-Zeit unterhalten. Intervallrunde an der Kiellinie, kleine feine Gruppe, richtig schöner Tourstopp.
Kiel, ich komm wieder..
-Paul
📸: @chriskuehn_
TAG 4, SAMSTAG - MÜNSTER
Ich sag’s mal so: Zwei Leute waren pünktlich am Treffpunkt in Münster – Eugen nicht. (GaLiGrü an die Deutsche Bahn). Zum Warm-up habe ich dann erstmal alle ein bisschen gequält. Ich geb’s zu: Macht mir einfach zu viel Spaß. Ein „So anstrengend war’s noch nie“ ist für mich Musik in meinen Ohren. Und was mich noch glücklicher macht: Ein Besuch der Wasserschutzpolizei :) Kurz erklärt, was wir so treiben, festgestellt, dass der Beamte früher auch Läufer war, und fast noch einen T-Shirt-Tausch angeleiert. Fazit: Polizei in Münster – gerne wieder!
-Leo
📸:luisaknp
TAG 5, SONNTAG - DÜSSELDORF
An der Stelle mal kurz erwähnt: Mit stolzen 1,5 Stunden Schlaf und einer durchzechten Nacht in Münster haben wir’s tatsächlich gegen Mittag nach Düsseldorf geschafft. Das Wetter war ungefähr genauso platt wie unsere Beine nach der Session auf der Tanzfläche. Aber: Die Düsseldorfer Community weiß, wie man wieder Schwung reinbringt. Intervalle im Schlosspark und der Kater ist vergessen. Morgen dann endlich Pause… Na ja, zumindest trainingsfrei. Von Paul und Eugen kriegst du hier nämlich nie wirklich Ruhe.
-Leo
TAG 6, MONTAG - KÖLN
Irgendwo zwischen Sonnenschein und Regenbogen am Rhein entlang ballern – richtig nicer Stopp bei richtig beschissenem Wetter.
Aber ey: Die Tacos danach haben gerettet.
Großes Danke an unsere (noch ganz neue) Ambassadorin Hanna, die zusammen mit Caro die Kölner Community aufbaut und zusammenhält.
Halbzeit der Tour. Wetter: ausbaufähig. Stimmung: (noch) stabil.
-Paul
TAG 7, MITTWOCH - FRANKFURT
Wie es im Fachjargon Frankfurts heißt: “069, Rothschild-Theorie, jetzt wird ermordet. Azzlack, öffne die Höll'npforten.” Frankfurt war für uns ‘ne kleine Wohlfühloase. Unser erster Pausentag der Tour, den wir mit unseren Ambassadors Vio & Jonas verbracht haben. Selbstgerollte Sommerrollen. Mhhh, toll. Zwar haben wir nicht ausgeschlafen, aber dennoch konnten wir ein bisschen ackern, bevor wir spontan zu nem Event von Samsung gegangen sind. Sind ja schließlich gerade Partner. Dort ein paar Hände geschüttelt, ein alkoholisches Kaltgetränk getrunken und dann ging´s direkt zum Tourstopp in Frankfurt. Jede Woche läuft die Community hier an der EZB, weshalb wir uns auch dort mit unserem VW KRAFTER hingestellt haben. 19 Uhr Start, kleine Ansage, 100 Leute, die Gas geben, DJ Lisavankha, die ordentlich Stimmung an den Decks macht und Glück mit dem Wetter. Was will man mehr?!
-Eugen
TAG 8, DONNERSTAG, MÜNCHEN
München, Olympiapark, Brezn-Duft liegt in der Luft. Ich war ehrlich gesagt kurz ein bisschen gerührt – die Community hat richtig abgeliefert, sogar ein paar bekannte Gesichter sind extra angereist. Zwischendurch haben wir beim Gruppenfoto vor dem Olympiaturm kurzerhand noch die Läuferinnen und Läufer vom parallel laufenden Race angefeuert, quasi spontane Cheering Zone inklusive. München hat gezeigt: Diese Tour ist nicht einfach nur Sport – das ist Emotion pur.
-Leo
TAG 9, FREITAG - INNSBRUCK
„Ja griaß di, Österreich – is des geil hier, he.“
Wir sind da. Endlich Höhenmeter. Endlich zurück in der Alpenluft.
Lasse und Mo haben uns zusammen mit der Innsbrucker Community den Berg hoch gescheucht – Sprints mit Aussicht. Die Truppe? Laut, motiviert, komplett drüber. So muss das.
Kulisse? Muss man nix zu sagen. Innsbruck halt.
Regen am Ende war fast schon angenehm. Bergtraining eher weniger.
Nur noch drei Stopps. Es geht voran.
-Paul
TAG 10, SAMSTAG - WIEN
Samstagabend. Wien. Prater Garten. Und mal wieder Regen. Die kleine Truppe von ca. 30 Leuten hat auf jeden Fall Laune und man merkt, dass es in kleineren Gruppen einfach lockerer und persönlicher zugeht. Leider hab ich seit gestern irgendwas an meiner Hüfte und muss seit Innsbruck die Läufe aussetzen. Die Hände funktionieren aber und Fotos kann ich trotzdem machen. Gerne übernehme ich das Cool-Down nach Intervallen, damit Leo und Paul die Getränke und unsere Kleidung aus dem Shop rausstellen können. Meine größte Freude an der Stelle?
Sonntagmorgen. Es ist der letzte Pausentag. Wir chillen nach wie vor in Wien und Ambassador Magdi zaubert uns im Garten ihrer Eltern das geilste Frühstück, was wir auf der ganzen Tour bekommen haben. Tagsüber düsen wir in die Stadt, treffen ein paar Leute vom Lauf gestern Abend, gönnen uns ein paar alkoholische Kaltgetränke und feiern in den Geburtstag von Magdi rein. Hand auf’s Herz. Wir sind etwas drüber, aber so kurz vor Schluss wollen wir nicht nachlassen.
-Eugen
TAG 11, MONTAG - LEIPZIG
Ach, Tourleben ist einfach das beste Leben – wenn man die 6 Stunden Autofahrt von Wien nach Leipzig mal elegant ausklammert. So langsam werde ich melancholisch, das Tourende kommt immer näher. Mein Take zu Leipzig: pure Liebe. Teilnehmerrekord mit Ansage, starke Pace, starke Menschen. Paul zieht wie immer gnadenlos seine Intervalle durch, während Eugen feststellen musste, dass er seine Schuhe in Wien vergessen hat und deshalb in Birkenstocks läuft. Manche Dinge ändern sich halt nie :)
-Leo
TAG 12, DIENSTAG - DRESDEN
Völlig fertig und leicht drüber kommen wir in Dresden an. Noch schnell ein paar Sushi im Auto verdrücken, dann standen auch schon die ersten Läufer:innen vor uns. Als Maria und Henne mit Begrüßungsgeschenk und handgeschriebener Karte um die Ecke kamen, war plötzlich alles vergessen – Schlafmangel, Muskelkater, Intervall-Albträume.
Man merkt sofort, dass diese Community hier funktioniert. Alle am Start, offen, happy, laut. Ein paar mal Blickkontakt mit Leo – Augen wurden fast ein bisschen feucht. 15 Tage, 12 Stopps, zwei Länder.
Gefühl: irgendwo zwischen „Ich will nach Hause“ und „Bitte lass das nie enden“.
Seine Kolleg:innen Freund:innen nennen zu dürfen – und so eine Zeit miteinander zu erleben – ist einfach ein heftiges Privileg.
Diese Tour hat nochmal gezeigt, wofür wir das alles machen:
Die Communities sind geil. Die Ambassadors sind geil. Die Supporter in den Communities sind geil. Gemeinsam laufen ist geil. Einfach geil. geil. geil.
Noch ein McSundae aufm Heimweg nach Berlin. Tour aus. Danke, Deutschland & Österreich.
Der größte Dank geht an unsere Ambassadors – ohne euch wäre das alles nicht möglich. Als Amb-Koordinator bin ich einfach nur dankbar, so viele engagierte, entspannte und besondere Menschen durch KRAFT kennengelernt zu haben. Merci für alles. Wir sehen uns nächstes Jahr auf Tour – mit…….. 15 Städten? FUCK!!!!
Ich brauch jetzt ’ne Woche Schlaf. Aber Herz ist voll.
-Paul
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